Proben: Dienstags 19.45 ‑ 21.30 im Pfarreisaal der Katholischen Kirche St. Martin, Zuchwil.
Haben Sie Interesse - an einer Schnupperprobe, als GastsängerIn, für ein einzelnes Projekt oder als Vereinsmitglied - wenden Sie sich an:
Chorleiter:
Ueli Mani
Längackerstrasse 12
4513 Langendorf
Tel: 032 622 55 89
Mobile 078 611 13 01
ueli.mani@sunrise.ch
Präsidentinnen:
Therese Hofmeier
Hofstatt 9
4528 Zuchwil
Tel: 032 682 31 04
Mobile: 079 564 96 92
therese@hofmeier.li
Katrin Späti
Dorfstrasse 8
4558 Heinrichswil
Mobile: 079 763 10 73
kaspaeti@gmx.ch
Organistin:
Evelyne Grandy
Franz-Lang-Weg 1
4500 Solothurn
Tel: 032 621 28 11
Mobile:079 229 34 76
evelyne.grandy@bluemail.ch
Trotz misslichen Wetterprognosen treffen sich am Sonntag, 25. September 2022 zu früher Stunde 30 Chormitglieder mit Pfr. Pascal und einigen Angehörigen zum gemeinsamen Ausflug bei der Kirche ein. Per Car fährt die frohgelaunte Schar, gut ausgerüstet mit Regenjacken, Kapuzen Schirmen und wasserdichten Schuhen, durch den Regen über die Autobahn via Sihltal nach Morgarten, wo wir einen ersten Kaffee mit Gipfeli geniessen dürfen.
Derweilen hält der Regen auch im Kanton Schwyz Einzug. Beim nachfolgenden Besuch des Informationszentrums zum Mythos «Schlacht bei Morgarten 1315» erhalten wir Einblick in die neuen Erkenntnisse der Schweizer-Geschichte. Anschliessend steht eine Seerundfahrt auf dem Ägerisee mit kleinem Mittagessen auf dem Programm. Da das Oberdeck wegen Regen nicht benutzt werden kann füllt sich der Innenraum rasch mit verregneten Touristen, es wird wärmer und lauter.
Danach fährt uns der Car nach Sattel zur Talstation der Dreh-Gondelbahn Mostelberg, wo uns eine kundige Führerin zur Bahn und zur 360 m. langen, imposanten Hängebrücke berichtet, …. und es regnet weiter! Alsdann wagen sich die Mutigen ans Begehen der stark schwankenden Brücke, - trotz Regen sind viele Touristen mit Schirmen im Gegenverkehr unterwegs. Die Ängstlicheren aber machen rechtsumkehrt, marschieren zum Restaurant zurück und geniessen Vermicelles, Kuchen und Kaffee.
Um 16.30 fahren wir in den Drehgondeli wieder zurück zur Talstation. Die Gegend ist nebel-regenverhangen,
wir können einen fernen See ausmachen, doch die Drehung lässt uns die Orientierung verlieren. Dann gehts im Car heimwärts über Luzern nach Zuchwil. Ruhe kehrt ein, die vielen Eindrücke haben alle ermüdet. Je näher das Mittelland rückt desto mehr öffnet sich der Himmel und erste Sonnenstrahlen dringen durch! Doch allen Unkenrufen zum Trotz, - bei der Ankunft in Zuchwil regnet es erneut! Es war gleichwohl eine schöne Reise, bereichert mit guten Begegnungen und frohem Beisammensein.
Ganz herzlichen Dank an Hanspeter und Jürg Kaiser für das wie gewohnt sehr interessant gestaltete Reiseprogramm.
Therese Hofmeier
Eine fröhliche Sängerschar machte sich am Samstag, 11.September 2021 zu früher Stunde per Car auf zu ihrer coronabedingt verschobenen Chorreise ins Schwarzenburgerland.
Einmal ausbrechen aus dem Probenalltag, einmal sich begegnen dürfen ohne Auftrag, - das tut gut!
Bei herrlichem Sonnenschein erreichten wir schon nach 9 Uhr unser erste Ziel, - Rechthalten im
Kt. Friburg. Nach dem Genuss von Kaffee und Gipfeli, einem Spaziergang mit Besichtigung der schönen Kirche und des von einem Kunstschaffenden mit farbigem Glas in Granit-Stelen verschönerten Friedhofs besuchten wir das Strohmuseum mit Atelier, wo uns viel Wissenswertes zur kunsthandwerklichen Verarbeitung des Strohs erzählt wurde. Im Atelier gab es wunderschöne Trachtenhüte, Tischsets, Taschen und allerlei Deko-Artikel aus Stroh zu bewundern.
Die Fahrt ging weiter, hügelauf, hügelrunter, an den Schwarzsee, wo wir mit einem feinen Mittagessen verwöhnt wurden. Die Sonne wich allmählich einer dichten Bewölkung. Trotzdem genossen wir gruppenweise plaudernd eine ausgiebigen Spaziergang am See. Und schon ging die Fahrt weiter durch eine sehr grüne, hügelige Landschaft, hinauf nach Guggisberg, der Heimat von Vreneli und Simes Hans-Joggeli, - und bekannt für seine wohl fast
tausend Treppenstufen zum Gipfel des Guggerhörnlis. Der Himmel lichtete sich wieder, so marschierten die Sportlichen los, allen voran unser Pfr. Pascal, lauthals den «Rattenfänger von Hammel» pfeifend, wir wie die Mäuse mehr oder weniger zügig hinterher. Der Aufstieg belohnte uns mit einer zwar etwas wolkenverhangenen Sicht auf Mittelland und Alpen. Die kulturell Interessierten besuchten derweilen das Vreneli-Museum, sie vernahmen allerlei
Wissenswertes zur Vreneli-Legende.
Dann öffnete uns die Sakristanin die Türe der sehr alten, wunderschön restaurierten Kirche und wir sangen im Chorraum unter Uelis Leitung und mit Klavierbegleitung durch Evelyne das Guggisbärgerliedli «S isch äbe e Mönsch uf Ärde, Simelibärg», das alte Volksliedli «S isch nümme die Zyt» und das Solothurner Liedli « Du fragsch mi wär i bi». Die einzigartige Akustik im hohen Chorgewölbe beflügelte unser Singen.
Die Rückreise nach Zuchwil verlief eigenartig ruhig, Plaudern und Lachen verstummten weitgehend, alle waren müde!
Herzlichen Dank den beiden Organisatoren Hanspeter und Jürg Kaiser für ihr umsichtiges Planen
und Organisieren der sehr interessant gestalteten Chorreise!
Therese Hofmeier, Präsidentin
=> weitere Bilder finden Sie unter der Bildergalerie!
Ueli Mani ist seit über 27 Jahren Chorleiter des Kirchenchores St. Martin in Zuchwil. In diesem Jahr feiert nun der Kirchenchor sein 50jähriges Jubiläum. Wir nehmen dies zum Anlass und stellen Ueli Mani folgende 3 Fragen:
Wie sah Ihre Tätigkeit in den letzten 20 Jahren aus und was hat sich verändert?
Unsere Aufgabe als Kirchenchor ist es, die Gottesdienste mit Chormusik mitzugestalten, zu bereichern, zu ergänzen. In der Kirchgemeinde Zuchwil wird der Chormusik und somit dem Kirchenchor eine grosse Wichtigkeit beigemessen und Wertschätzung entgegengebracht, im Speziellen auch vonseiten der Kirchgemeindepräsidenten (Peter Häner, Walter Bitzi, Hans Spichiger und Michael Vescovi). Die Präsidentin Therese Hofmeier „betreut“ den Kirchenchor St. Martin seit bald dreissig Jahren und gibt ihm ein vertrauensvolles, menschlich und sachlich eindrückliches Gepräge. Von Beginn an meiner Tätigkeit als Chorleiter (1991) durfte ich diese Wertschätzung und Anerkennung wahrnehmen. Die Pfarrherren (Branco Palic, Paul Bühler und Valentine Koledoye, sowie Esther Holzer und Franz Allemann) haben das Engagement des Chors immer voll und ganz miteinbezogen, die Zusammenarbeit war ausnahmslos gut. Zusammen mit der Organistin Evelyne Grandy hat der Chor zusätzlich eine hervorragende Musikerin zur Seite. An hohen Festen durften wir professionelle Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, so wie Gesangssolistinnen und Solisten engagieren. Mit dieser Unterstützung konnten wir all diese Jahre wunderschöne Chormusik in die Gottesdienste einbauen. Ein Kirchenchor ist fortwährend mit grossartigen Kompositionen und deren Komponisten in Berührungen und labt sich von Jahr zu Jahr an dieser unerschöpflichen künstlerischen Quelle.
Wie ist die Zusammenarbeit im Pastoralraum Wasseramt Ost und welche Anlässe durften Sie im Pastoralraum feiern?
Mit der Errichtung des Pastoralraums und dem jährlichen gemeinsamen Singen aller Kirchenchöre (Aeschi, Deitingen, Derendingen, Luterbach, Subingen, Zuchwil) ergibt sich ein regelmässiger, vielseitiger Austausch und ein sich Kennenlernen. Wenn auch anfänglich noch nicht eindeutig klar war, was dieser Zusammenschluss für die Chöre bedeuten würde, haben diese sich gleich zu Beginn sehr konkret und aktiv dieser neuen Ausgangslage gestellt und beschlossen, jedes Jahr einmal in einer andern dieser sechs Pfarreien gemeinsam einen Festgottesdienst musikalisch mitzugestalten. Das Ergebnis war ein starkes, positiv ausstrahlendes Erlebnis, das allen sehr gut tut.
In diesem Jahr feiert der Kirchenchor sein 50jähriges Bestehen. Welche Wünsche und Visionen haben Sie für den Chor in den nächsten 50 Jahren?
Jeder Chor und jeder Chorleiter wünscht sich stets neue, junge Singstimmen. So auch hier in Zuchwil. Das Engagement aller derzeitigen Chormitglieder ist sehr gross und der Probenbesuch tadellos! Ein grosses Merci und Kompliment! Es gibt Sängerinnen und Sänger, die Gründungsmitglieder des Kirchenchors sind! Ihnen hiermit herzliche Gratulation! Dennoch werden wir zunehmend älter (inkl. Chorleiter!) und können uns nur verjüngen, indem neue Sängerinnen und Sänger zu uns stossen. Wir haben eine treue Schar von „Gastsängerinnen und Gastsängern“, welche uns für grössere Werke an Weihnachten und Ostern gerne unterstützen. Sonst aber machen wir aus unseren Kräften das Beste und hoffen, die Freude und die Begeisterung fürs Chorsingen weiterhin auf einem guten Niveau zu pflegen.
…… und was ich noch sagen wollte:
Zuchwil ist eine weltoffene, tolerante, wertschätzende Kirchgemeinde, die das Zusammenleben von vielen Nationalitäten und verschiedenen Menschen schon lange kennt und vorbildlich pflegt. Diese Haltung dringt bis in das kirchliche Leben hinein. Ich schätze diese Offenheit und fühle mich, aus reformiertem Hause stammenden Christ in Zuchwil als Vollmitglied anerkannt und sehr gut aufgehoben. Vielen Dank!
Wir freuen uns auf Sie!